El
Salvador
(Antigua - San Salvador - Suchitoto - Costa Brava)
Ein kleines Land ueberrascht
[7. Nov. 2004] Vor der Grenze hatte ich leichte Kopfschmerzen,
allerdings war es nicht so schlimm. Nach 2 Stunden Diskutierens,
Kopierens verschiedener Dokumente und Wartens war alles erledigt.
Und nach einer weiteren Stunde war ich in den Vororten von
San Salvador.
Dort habe ich Bjorn angerufen, seine Adresse habe ich ueber
Freunde in Koeln bekommen. "Ja klar, ich komme Dich abholen",
sagte er wie selbstverstaendlich zu mir Fremden. Ein schoenes
Gefuehl, sich in der Fremde auf Landsleute verlassen zu koennen.
Und dann begannen wirklich schoene Tage mit Bjorn und seiner
Familie. Durch seine vielen Jahre Reise- und Lebenserfahrung
in Mittel- und Suedamerika konnte er mir viele Tips geben.
Und hat mir mit seinen Augen auch El Salvador gezeigt. Von
dem Cristo del Mundo
ueber die Kriegszerstoerte Region um Suchitoto und die schoenen
Pazifikstraende, El Salvador hat wirklich viel zu bieten.
Und die Bevoelkerung versprueht auch mehr Engagement als ich
in anderen Laendern sehen sollte.
Mittlerweile hat sich mit dem Tourismus auch Suchitoto weiterentwickelt,
vom Krieg ist nur noch wenig zu sehen.
Aber dennoch gibt es extreme Unterschiede zwischen Reich und
Arm, man sieht auch hier ueberall die bewaffneten Waechter.
Teilweise ein Leben hinter Gittern, so oder so.
Und eine weitere Ueberraschung hatte Bjorn parat: Echtes
Schwarzbrot. Mit Gurke und Schinken, Koernern oder pures Pumpernickel.
Ich glaube, das dieses nur jemand nachvollziehen kann, der
ebenfalls 7 Monate weiches Weissbrot essen musste (mangels
Alternativen). Ein Traum fuer den Gaumen
Nach diesen schoenen Tagen wollte ich nun weiter ueber Honduras
nach Nicaragua, um all die Tips auch umzusetzen.
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Bis bald
Rasmus
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